Mit Fokus auf der Einzelfallberatung ist Schütt die erste Anlaufstelle für Geflüchtete. In Zusammenarbeit mit der jeweiligen Person wird ein Integrationsplan erstellt, um den gesamten Weg zu begleiten. Dabei bietet sie - unter anderem Unterstützung bei bürokratischen Problemen, laufenden Asylverfahren und Behördenangelegenheiten; geht aber auch auf persönliche Probleme ein. Im Beratungsgespräch werden Hilfestellungen gegeben und Kontakte vermittelt. Schütt ist überzeugt: "Die Lösung wird immer zusammen mit der Person im Gespräch gefunden." Außerdem stellt Schütt auch die Verbindung zu ehrenamtlichen Helfer/innen oder Vereinen her. Vermieter, Behörden oder Anwohner/innen können sich mit ihren Anliegen an sie wenden.
Aus ihrer vorherigen Arbeit als Ehrenamtskoordinatorin in der bedarfsorientierten Erstaufnahmestelle Benjamin Franklin Village in Mannheim bringt Schütt viele Erfahrungswerte aus der Flüchtlingshilfe mit. Als Vorreiter in der Arbeit mit Flüchtlingen verfügt der DRK-Kreisverband Mannheim zusätzlich über ein großes Netzwerk an Angeboten, Diensten und Erfahrungen, auf das sie zurückgreifen kann. Bürgermeister Andreas Metz hat sich deshalb ganz bewusst für die Zusammenarbeit mit dem DRK entschieden: "So haben wir nicht nur eine Person eingestellt, sondern gleich ein ganzes Team." Zum Beispiel auch in Ladenburg und Hirschberg werden Integrationsmanager des DRK eingesetzt, wodurch eine enge Zusammenarbeit möglich ist. Obwohl die Zuschüsse des Landes für die Stelle auf zwei Jahre begrenzt sind, hat der Gemeinderat einer Vollzeitstelle für drei Jahre zugestimmt.
Im Moment werden 98 Personen von der Integrationsmanagerin betreut, 46 weitere sollen dieses Jahr noch hinzukommen.
Die Bürozeiten sind Mo.-Fr. 08-16:30 Uhr. Offene Sprechstunden werden noch eingerichtet.