· Pressemitteilung

Verbesserung im Rettungsdienst - Bereichsausschuss leitet erste Sofortmaßnahmen ein – Wechsel im Vorsitz für 2018

Der Bereichsausschuss des Rettungsdienstbereichs Rhein-Neckar hat am Donnerstag, den 14. Dezember im Rahmen einer Sondersitzung weitreichende Sofortmaßnahmen zur Optimierung der rettungsdienstlichen und notärztlichen Versorgung beschlossen. Darüber hinaus wurde der jährlich wechselnde Vorsitz von Joachim Stutz (AOK Rhein-Neckar-Odenwald) zu Jürgen Wiesbeck (DRK Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg) für 2018 bestimmt.

Bereits in der turnusmäßigen Sitzung Mitte Oktober wurde durch den Bereichsausschuss eine Arbeitsgruppe mit der Prüfung und Umsetzung von Sofortmaßnahmen beauftragt, sobald erste Empfehlungen aus einem im Spätsommer beauftragten umfangreichen Strukturgutachten vorliegen. Das endgültige Strukturgutachten wird für das Frühjahr 2018 erwartet.
Seit Ende November liegen nun erste Erkenntnisse vor, die der Bereichsausschuss als Diskussions- und Entscheidungsgrundlage von ersten Sofortmaßnahmen heranziehen konnte. Ziel der nun als Sofortmaßnahmen getroffener Entscheidung ist eine weitere Verbesserung und zielgerichteten Optimierung in der rettungsdienstlichen und notärztlichen Versorgung im Rettungsdienstbereich Rhein-Neckar, der die Stadtkreise Heidelberg und Mannheim sowie dem Landkreis Rhein-Neckar umfasst. Mit seiner aktuellen Entscheidung will der Bereichsausschuss für den Rettungsdienst vor allem auch strukturstärkende Maßnahmen im ländlichen Bereich weiterhin im Fokus behalten.
Konkret hat der Bereichsausschuss folgende Beschlüsse für eine schnellstmögliche Umsetzung gefasst:
Rettungswagen
  • Rettungswachenstandort Wiesloch:
    Erweiterung der Rettungsmittelvorhaltung von 1,5 Rettungswagen auf 2 Rettungswagen in 24-Stunden-Betrieb an 365 Tagen im Jahr; Erweiterung um 4.380 Betriebsstunden pro Jahr.
  • Rettungswachenstandort Sinsheim:
    Erweiterung der Rettungsmittelvorhaltung von 1,5 Rettungswagen auf 2 Rettungswagen in 24-Stunden-Betrieb an 365 Tagen im Jahr; Erweiterung um 4.380 Betriebsstunden pro Jahr.
  • Rettungswachenstandort Bammental:
    Vorhalteerweiterung eines Rettungswagens (12 Std./365 Tage) am Rettungswachenstandort Bammental als Probebetrieb, bis ein weiterer Rettungswachenstandort eingerichtet ist; Erweiterung um 4.380 Betriebsstunden pro Jahr.
Notarzteinsatzfahrzeuge
  • Notarztstandort GRN-Klinik Weinheim:
    Verlegung eines der beiden an der GRN-Klinik Weinheim vorgehaltenen Notarzteinsatzfahrzeugen an den neu einzurichtenden Notarztstandort Schriesheim (12-Std./Tag an 365 Tagen/Jahr); 
  • Notarztstandort Walldorf:
    Erweiterung der Betriebszeit des bisher tagsüber vorgehaltenen Notarzteinsatzfahrzeugs auf einen 24-Std.-Betrieb an 365 Tagen/Jahr; Erweiterung um 4.380 Betriebsstunden/Jahr
  • Notarztstandort Mannheim:
    Erweiterung der Betriebszeit des Notarztstandortes Mannheim Friedrichsfeld auf eine 24-Stunden-Vorhaltung an 365 Tagen/Jahr, damit verbunden die vollständige Verlagerung des Notarztstandortes Universitätsmedizin Mannheim auf die ASB-Rettungswache (Auf dem Sand 78, 68309 Mannheim); Erweiterung um 3.285 Betriebsstunden/Jahr
  • Notarztstandort Heidelberg:
    Erweiterung der bestehenden Notarztvorhaltung um eine weitere 12 Std.-Vorhaltung an 365 Tagen/Jahr am Notarztstandort Universitätsklinikum Orthopädie Schlierbach; Erweiterung um 4.380 Stunden/Jahr.