· Aktuelles

Keine Angst vor Erster Hilfe

Foto: RNZ / Gerold
Erste Hilfe leisten, Erste Hilfe lernen: Ein Rettungswagen steht im Hof des DRK-Gebäudes in der Mannheimer Lagerstraße. Hier werden auch Kurse abgehalten. Foto: Gerold

Trotz Corona: DRK-Kreisverband Mannheim ermutigt die Mitbürger

Der Kreisverband Mannheim des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) weist darauf hin, dass die Bereitschaft zur Ersten Hilfe im Notfall auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie nicht nachlassen sollte. "Und man sollte auch keine Angst haben", rät die stellvertretende Leiterin des DRK-Fachbereichs "Erste Hilfe und Mehr", Marianne Freund. Helfen ist demnach sicher, wenn man ein paar Regeln beachtet.
So sollten am besten Ersthelfer und Betroffener Masken tragen. Diesen auf Abstand anzusprechen, sei bedenkenlos möglich. Im Reanimationsfall sollte man auf die Beatmung verzichten und stattdessen auf die Kompression des Brustkorbs setzen. Einen Notruf über die Nummer 112 abzusetzen, gehört ohnehin immer dazu. Im Zweifelsfall könne man dem Disponenten am Telefon gleich sagen, dass man Unsicherheit verspürt und nicht recht weiß, was jetzt zu tun ist, rät Freund: "Der Disponent kann helfen und auch Anleitung geben." Auf jeden Fall, unterstreicht sie, dürfe die "Erste Hilfe wegen Corona nicht auf der Strecke bleiben".
Deswegen bildet der DRK-Kreisverband auch weiterhin aus und bietet ganztägige Erste-Hilfe-Kurse an – begleitet von einem strengen Hygienekonzept, das von der Berufsgenossenschaft abgesegnet worden sei, so Freund. So gibt es eine umfassende Dokumentation und gleich zu Beginn eine Hygieneschulung. Zur Partnerarbeit werden feste Teams für die gesamte Schulung gebildet. Wer nicht mit jemand anderem zusammen üben möchte, der muss das auch nicht. Grundsätzlich gibt es weniger Übungsinhalte. Je nach Größe des Raums könnten maximal 15 Personen am Kurs teilnehmen. "Die Nachfrage ist groß", sagt Freund. Trotz Corona. Für viele sei die Pandemie sogar ein Impuls, ihr Wissen in Erster Hilfe wieder aufzufrischen. Den ganzen Artikel lesen Sie hier: © Rhein-Neckar-Zeitung (cab), Dienstag, 17.11.2020