Man merkte deutlich, dass das Thema Familienzusammenführung viele Menschen berührt, als der DRK-Kreisverband Mannheim e.V. am Donnerstag, dem 7. Dezember eine Informationsveranstaltung dazu anbot.
Die Räumlichkeiten der neuen Migrationsberatungsstelle für erwachsene Zuwanderer in der Laurentiusstraße in Mannheim waren mehr als gefüllt als Christiane Springer, DRK-Kreisgeschäftsführerin, die Besucher willkommen hieß. Gekommen waren insbesondere betroffene Migrantinnen und Migranten, aber auch einige Mitarbeiter verschiedener Organisationen und Institutionen, die sich informieren wollten. Der Vortrag von Anne Feßenbecker, einer renommierten Rechtsanwältin und Expertin zu diesem Thema stieß daher auf viel Anklang. Sie berichtete über die aktuelle rechtliche Situation der Familienzusammenführung, die Hintergründe sowie die Schwierigkeiten und langen Wartezeiten in der praktischen Umsetzung. Während die Antragsteller/innen hier warten, müssten „die nachziehenden Familienmitglieder oftmals in Flüchtlingslagern in Drittländern ausharren“, so Feßenbecker. Auch machte sie deutlich, wie sehr die Lage vieler Familien von der noch ausstehenden politischen Entscheidung abhängt, ob eine weitere Aussetzung des Familiennachzugs für Menschen mit subsidiärem Schutz erfolgen soll. „Ich als Anwältin halte es für untragbar, dass der bereits für zwei Jahre ausgesetzte Familiennachzug im März 2018 erneut ausgesetzt wird. Integration gelingt nicht ohne Familie“, erklärte sie. Kurze Zwischenrufe von Seiten der Besucher und Gemurmel machte schnell klar: Für viele Betroffene wäre die Verlängerung der Aussetzung eine Katastrophe.
Die Räumlichkeiten der neuen Migrationsberatungsstelle für erwachsene Zuwanderer in der Laurentiusstraße in Mannheim waren mehr als gefüllt als Christiane Springer, DRK-Kreisgeschäftsführerin, die Besucher willkommen hieß. Gekommen waren insbesondere betroffene Migrantinnen und Migranten, aber auch einige Mitarbeiter verschiedener Organisationen und Institutionen, die sich informieren wollten. Der Vortrag von Anne Feßenbecker, einer renommierten Rechtsanwältin und Expertin zu diesem Thema stieß daher auf viel Anklang. Sie berichtete über die aktuelle rechtliche Situation der Familienzusammenführung, die Hintergründe sowie die Schwierigkeiten und langen Wartezeiten in der praktischen Umsetzung. Während die Antragsteller/innen hier warten, müssten „die nachziehenden Familienmitglieder oftmals in Flüchtlingslagern in Drittländern ausharren“, so Feßenbecker. Auch machte sie deutlich, wie sehr die Lage vieler Familien von der noch ausstehenden politischen Entscheidung abhängt, ob eine weitere Aussetzung des Familiennachzugs für Menschen mit subsidiärem Schutz erfolgen soll. „Ich als Anwältin halte es für untragbar, dass der bereits für zwei Jahre ausgesetzte Familiennachzug im März 2018 erneut ausgesetzt wird. Integration gelingt nicht ohne Familie“, erklärte sie. Kurze Zwischenrufe von Seiten der Besucher und Gemurmel machte schnell klar: Für viele Betroffene wäre die Verlängerung der Aussetzung eine Katastrophe.
Nach Feßenbeckers Vortrag hatten einige Betroffene die Möglichkeit über ihre Situation zu berichten. So auch der 20-jährige Beshr Kadaan, dessen Eltern und Schwester im Krieg in den Sudan fliehen mussten und der selbst mit seinem kleinen Bruder und seiner Schwester nach Deutschland gekommen ist.
Etwas leichtere Kost gab es anschließend am arabisch geprägten Buffet. Das wurde gerne in Anspruch genommen und beim Essen und Trinken wurde eifrig diskutiert und Lebensgeschichten ausgetauscht.
Die Informationsveranstaltung fand im Rahmen der Aktionswoche „Recht auf Familie – Integration braucht Familienzusammenführung“ statt, die von der Liga der freien Wohlfahrtsverbände ins Leben gerufen wurde. Auch das DRK in Mannheim bietet durch die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und den Suchdienst Unterstützung bei Familienzusammenführung an.
Die Informationsveranstaltung fand im Rahmen der Aktionswoche „Recht auf Familie – Integration braucht Familienzusammenführung“ statt, die von der Liga der freien Wohlfahrtsverbände ins Leben gerufen wurde. Auch das DRK in Mannheim bietet durch die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und den Suchdienst Unterstützung bei Familienzusammenführung an.