Die kuschlige Australian Shepherd Hündin Hope, der wilde Australian Cattle Dog Angus und der altgediente Labradorrüde Sam haben eins gemeinsam. Sie alle sind Rettungshunde und werden gemeinsam mit vielen weiteren Hunden bei der Rettungshundestaffel des DRK Mannheim bei der Suche nach vermissten Personen eingesetzt. Eine Aufgabe, die viel Übung, Zeit und Mühe braucht, denn wie die Ausbilderin Katharina Kern erklärt, "die Hunde müssen ihren Job verstehen lernen".
Am Mittwoch, dem 23. August haben neun Kinder aus Edingen-Neckarhausen die Gelegenheit genutzt die Vierbeiner einmal selbst im Einsatz zu sehen. Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Edingen-Neckarhausen fuhren sie zunächst auf die Neckarwiese Ladenburg, um dort ein paar vorbereitende Spiele zu spielen. Denn es gab einige Fragen zu klären. Was ist denn überhaupt die Rettungshundestaffel und wie können die Hunde die Vermissten finden? Schnell wurde den Kindern klar: Die Hunde gehen immer der Nase nach und nehmen so eine Witterung auf.
Um herauszufinden wie ist für die Hunde sein muss eine Spur zu verfolgen, konnten die Kinder dann mit verbundenen Augen verschiedene Gerüche "erschnüffeln". Das war gar nicht so einfach und so wurde aus Knoblauch schon mal Curry oder aus Anis Basilikum. Spaß hatten die Kinder aber in jedem Fall und die Zeit ist im Nu verfolgen, sodass schon bald alles zusammengepackt werden musste und es weiterging auf den Übungsplatz zu den Hunden.
Dort wurden die Kinder schon freudig von Ausbilder/innen und Hunden erwartet. Nach einer kleinen Gesprächsrunde ging der Spaß dann richtig los. Die Kinder durften sich immer paarweise verstecken und Sam, Angus und Hope suchten sie stets mit viel Begeisterung und immer mit Erfolg. Lautes Bellen verriet, dass die "Vermissten" gefunden wurden und das Lachen der Kinder, dass sie eine Menge Spaß dabei hatten. Nach viel Aktion auf dem Rasen ging der Tag dann in den eher ruhigen Teil mit Streichelstunde über. Die Hunde genossen die Streicheleinheiten der vielen kleinen Hände und der ein oder andere zeigte sogar noch ein paar Kunststücke. So ging ein erlebnisreicher Tag für Mensch und Tier zu Ende.