Jeder kann ein Held sein: Hilfe rufen, ermutigen, lebenswichtige Funktionen überprüfen und eine Decke unterlegen, so treffend bringt es Janine Wieckinger vom Jugendrotkreuz auf den Punkt. Empathie und Fürsorge, zwei grundlegend wichtige Eigenschaften können die Drittklässler der Friedrichschule in der neuen Juniorhelfer-AG lernen.
Monika Tuschner vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) hatte im vergangenen Jahr einen Erste-Hilfe- Kurs an der Schule angeboten. Die Kinder waren mit Feuereifer und Faszination dabei, erzählt sie. Die Nachfrage war hoch, teilweise meldeten sich komplette Klassen an. Daraus entstand der Gedanke der Juniorhelfer-AG. Das sei Ziel Veranstaltungen dieser Art. „Ein solches Projekt klappt nur mit engagierten Lehrern“, lobt sie Lehrerin und Initiatorin Fabienne Weißling, die die AG leitet.
In Plankstadt findet das Programm erstmals an einer Schule statt. Allerdings gibt es in der Gemeinde das Jugendrotkreuz, bei dem Kinder ab sechs Jahren mitmachen können. Das Programm „Juniorhelfer“ ist in Baden-Württemberg entstanden und die Kultusministerin hat die Schirmherrschaft übernommen. Auch wird es auf dem Lehrplan an Grundschulen empfohlen. Da das Projekt im Unterricht jedoch nur komprimiert möglich wäre, haben die Lehrerinnen der Friedrichschule beschlossen, es als AG anzubieten. Hier lernen die Kinder Verantwortung zu übernehmen. „Die Großen haben die Möglichkeit, etwas Besonderes zu machen“, so die Lehrerinnen.
Plankstadter Grundschüler lernen Erste Hilfe: Hälfte der Stufe angemeldet
Über den Landesverband können Lehrer kostenlos Schulungen für den Juniorhelfer machen. Weißling hat die Fortbildung online gemacht und sich so qualifiziert, die Kinder ausbilden zu können. Die Nachfrage an der AG der Friedrichschule war so groß, dass ...
» Den ganzen Artikel lesen Sie hier: ©Schwetzinger Zeitung