„Einsatz mit großem Idealismus“

Zu diesem Moment erhoben sich alle Teilnehmer der Kreisversammlung von ihren Plätzen – aus Respekt: Mit Michael Höhne, Uwe Karl und Daniel Vögler erhielten drei langjährige Aktive des Kreisverbands des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) jetzt die Verdienstmedaille des Landesverbandes – die höchste Auszeichnung, die der Verband vergibt. Dabei wolle er ihre „großartige Arbeit“ und ihren „Einsatz mit großem, anerkennenswertem Idealismus“ würdigen, sagte der stellvertretende Präsident des DRK-Landesverbands, Wolfgang Haalboom, aber auch die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen: „Das ist alles andere als selbstverständlich!“

Michael Höhe etwa ist seit 1986 bei der Rot-Kreuz-Bereitschaft Innenstadt aktiv, seit 2010 Kreisbereitschaftleiter – also oberster Koordinator wie auch Repräsentant aller Ehrenamtlichen, die in den Bereitschaften der Ortsverbände im Sanitätsdienst mitwirken oder für den Katastrophenschutz bereitstehen. Hoher Zeiteinsatz

„Ein Kreisbereitschaftsleiter mit Herz und Seele“, charakterisierte ihn Haalboom. Der Diplom-Betriebswirt und Inhaber eines eigenen EDV-Unternehmens leistet nicht nur selbst oft Sanitätsdienst als Einsatzleiter, sondern plant zudem die Sanitätsdienste für zahlreiche Großveranstaltungen – ob auf dem Hockenheimring oder beim Turnfest in Mannheim. „Das bedeutet einen ganz hohen Zeiteinsatz“, würdigte Haalboom den großen Aufwand.
Gleichfalls ausgezeichnet wurde Uwe Karl, seit 42 Jahren beim Roten Kreuz aktiv und seit 2010 stellvertretender Kreisbereitschaftleiter. Zuvor in der Ausbildung aktiv, obliegt ihm insbesondere die Koordination aller Sanitätseinsätze in der SAP Arena.
Schließlich ehrte Haalboom noch Daniel Vögler, von 2010 bis 2017 stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter, dem er ebenso „außergewöhnlichen Einsatz“, etwa auf dem Hockenheimring, bescheinigte. Alle drei Aktive hätten sich zudem bei der Flüchtlingshilfe sehr verdient gemacht.