Derzeit finden solche Schulungen beispielweise Anwendung in einem Testcenter in Oftersheim. Zuvor hatten Ehrenamtliche des DRK-Ortsvereins Oftersheim eine Schulung besucht, um Schnelltests bei der Bevölkerung im Josefshaus der katholischen Kirche in Oftersheim durchführen zu können.
Die Schulung beginnt mit einer theoretischen Einweisung. „Wo die Nase ist, wissen die meisten, aber sie müssen auch den Weg von der Nase in den Rachen kennen“, so Mareike Kunz, die neue DRK-Leiterin des Fachbereichs „Erste Hilfe und Mehr“. Die Verletzungsgefahr sei bei diesen flexiblen Stäbchen zwar relativ gering, aber eben auch nicht ganz ausgeschlossen. Etwas, das vor allem auch Menschen bedenken müssen, die Blutverdünner nehmen. Das sollten sie vor einem Schnelltest immer angeben, rät Kunz.
In 15 Minuten zum Testergebnis
Bevor man selbst an einem anderen testet – auch das werden die Teilnehmer des Kurses tun – gilt es, sich eine Schutzausrüstung so anzuziehen, dass man sich am Ende nicht versehentlich selbst kontaminiert, sollte ein Infizierter unter den zu Testenden gewesen sein. 15 Minuten dauert es dann, bis das Ergebnis vorliegt. Dazu muss der Streifen die C-Linie durchlaufen. „Das bedeutet dann nicht, dass man Corona hat“, beugt Ausbilderin Marianne Freund eventuellen Missverständnissen vor. Um die Pandemie wieder etwas einzudämmen, sind solche Schulungen in Betrieben und Schulen sinnvoll, damit ein „normales“ Arbeiten wieder in die nahe Zukunft rücken kann.
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