Das Deutsche Rote Kreuz im DRK-Landesverband Baden-Württemberg ist in nahezu allen Landkreisen im Einsatz. Insbesondere bei stationären und mobilen Teststellen, bei Fieberambulanzen und Sichtungsstellen sind die zumeist ehrenamtlich aktiven Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes eingesetzt. Hinzu kommen umfangreiche Vorbereitungen für Quarantänestationen und weitere Unterkünfte. „Wir gehen derzeit davon aus, dass in der derzeitigen Lage mehr als 700 Helferinnen und Helfer in 30 Landkreisen rollierend im Einsatz sind“, so Jürgen Wiesbeck, der Leiter des DRK-Leitungsstabs in Stuttgart.
Bei all diesen Einsätzen ist das DRK im Auftrag der Behörden in den Stadt- und Landkreisen tätig. Oft mit nur kurzer Vorlaufzeit werden die Schichten besetzt und die Vorbereitungen getroffen. „Jedes mal ein Kraftakt“, sagt Jürgen Wiesbeck, der den DRK-Leitungsstab bereits seit Ende Februar leitet. Das Rote Kreuz verstehe sich als ein verlässlicher Partner für die Menschen im Lande. Es zögere nicht, um auch in noch größerem Umfang die Behörden zu unterstützen. Anfragen gäbe es bereits aus verschiedenen Regionen.
Essenziell für die Einsatzkräfte ist dabei jedoch die nötige Schutzausrüstung. Das gilt sowohl für den hauptamtlichen Rettungsdienst, wo es um die Vorräte ein wenig besser bestellt ist, als auch für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Hier sei der Verband auf die Zusagen von Bund und Landesregierung angewiesen: „Ohne die richtigen Masken schicken wir unsere Leute nicht ins Feuer“, so Wiesbeck.
Zusätzlich bieten eine Reihe von DRK-Kreisverbänden der Bevölkerung weitere Unterstützung an. Dazu gehören Einkaufshilfen für Risikogruppen, Versorgung von Personen in Quarantäne oder auch telefonische Betreuung. Menschen, die ihren Nachbarn helfen möchten, können unter www.wircheckendas.de melden und werden dann an das DRK vor Ort vermittelt, wo ihre Hilfe gebraucht wird.
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