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"Bye Bye BEA"

DRK-Abschiedsfest / Ehemals größte Einrichtung im Land wird nicht mehr benötigt.

Bereits am 30. September wird die „Bedarfsorientiere Erstaufnahmestelle für Geflüchtete“ (BEA) nicht mehr genutzt und bis zum Jahresende geschlossen sein. Das ehemalige Militärgelände der US-Streitkräfte in Käfertal war die größte Erstaufnahmeeinrichtung in Baden-Württemberg. Waren bei Inbetriebnahme der Notunterkunft im September 2015 zu Hochzeiten mehr als 6500 Menschen aus 50 Nationen gleichzeitig hier untergebracht, wohnen heute hier noch exakt 256. Flüchtlinge werden nach der BEA-Schließung nur noch auf dem Spinelli-Gelände (Feudenheim) und in der Industriestraße (Neckarstadt) untergebracht. Zum Abschiedsfest mit familiärem Charakter, Kinderspielen und Finger-Food für alle Unterstützer, Freunde, Förderer und Bewohner kamen rund 350 Besucher auf den Innenhof der ehemaligen US-Highschool im Columbus-Quartier. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) als Betreiber hatte mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe als Auftraggeber und in Kooperation mit zahlreichen Partnern wie zum Beispiel der Stadt Mannheim, der Bundeswehr und karitativen Einrichtungen in den vergangenen drei Jahren hier Großes geleistet. Das sah auch Markus Rothfuß vom Regierungspräsidium so. In seiner kurzen Abschiedsrede erinnerte er an die damalige „Nacht- und Nebelaktion, als alles begann.“ Rothfuß weiter: „Der Standort und der engagierte Kreisverband des DRK sind für uns ein Glücksfall gewesen. Wir haben gemeinsam das Beste aus der Situation gemacht.“ Die Zeit sei geprägt gewesen von gegenseitigem Vertrauen. Und auch Christian Specht, Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim, lobte die Zusammenarbeit mit den beteiligten Organisationen und Partnern ... Fotos finden Sie auf unserer »DRK-Facebookseite, sichtbar auch ohne Account. Den ganzen Artikel finden Sie hier: © Mannheimer Morgen, Montag, 30.07.2018 ( MC )