Die 15 Schüler, denen die AG sichtlich Spaß macht, waren begeistert und freuten sich darüber mit der hiesigen Übergabe auch mehr über das Dasein als Sanitäter zu erfahren. Sie berichten von ihren Motivationen bei der AG dabei zu sein, von ihren persönlichen Erlebnissen und wie sie es schaffen wollen mithilfe der Aufmerksamkeit, die die AG durch diese Aktion gewonnen hat, neue Mitglieder anzuwerben.
„Es ist eine gute und wichtige Sache", so Mareike Kunz. Es sei von enormer Dringlichkeit die jungen Leute der heutigen Zeit an den Umgang mit Menschen, die in Not sind oder körperliche Hilfe brauchen heranzuführen. „Wir müssen die Hemmungen nehmen" und dem stimmten auch die Schülerinnen und Schüler zu. Schock und Hilflosigkeit stünden nicht zur Debatte, wenn es um Hilfeleistung in Notsituationen geht; es müsse gehandelt werden und das schnell. Und eben dies klappt am besten gemeinsam in einer AG.
Die Neustrukturierung der Sanitäter-AG des Moll-Gymnasiums hat begonnen und am 7. November soll es so richtig mit dem losgehen, was Frau Kunz ihre tägliche Arbeit nennt: eine 5-stündige Erste-Hilfe-Einheit soll stattfinden und Frau Gräwe die Möglichkeit geben einmal so richtig mit den interessierten Schülern zu arbeiten. Auch wenn die Stunden in der AG keine Prüfung am Ende zur Folge haben, sei es trotzdem das Ziel die Schüler richtig auf Zukünftiges vorzubereiten und ihnen vielleicht sogar das Interesse mitzugeben eine Ausbildung und einen offiziellen Sanitätsdienst zu machen. Zunächst jedoch stünde das Erlangen aller Schüler eines Erste-Hilfe-Scheines an erster Stelle.
Der schon an ca. 40 Schulen verbreitete Schulsanitätsdienst hat also auch wieder am Moll-Gymnasium eine feste Heimat gefunden, die zwar Förderung nötig hat, aber die Schulgemeinschaft und das Beisammensein aller untereinander noch einmal um so viel mehr fördert.