In diesen Tagen beginnen neun junge Menschen ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter beim Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Kreisverband Mannheim.
Am 2. Oktober begrüßten Rettungsdienstleiter Kurt Gramlich, Praxisanleiter Daniel Albrecht und Daniela Schlarp aus der Personalabteilung die neuen Auszubildenden im Rahmen eines Frühstücks und stellten den Kreisverband vor.
Auch Andrea Walk, Leiterin der Lehrrettungswachen im DRK-Kreisverband Mannheim, lernten die Auszubildenden hierbei gleich kennen. Sie wird die Azubis in den ersten Wochen begleiten und die Weichen für einen guten Start ins neue Berufsleben stellen. „Es ist immer spannend direkt mitzubekommen, wie sich die jungen Erwachsenen weiterentwickeln und die Anforderungen im Rettungsdienst meistern“, sagt Walk und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Abwechslungsreiche Ausbildung
Die Ausbildung zum Notfallsanitäter geschieht alternierend, das heißt die theoretische und praktische Ausbildung an der Schule wechselt sich mit praktischen Anteilen auf einer der Lehrrettungswachen oder in den Kliniken ab. Die schulische Ausbildung findet ab sofort direkt in der Bildungseinrichtung Sinsheim, einem Ausbildungsstandort der DRK Landesschule in Pfalzgrafenweiler, statt. Diese spezielle Ausbildungsform gewährleistet eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Eine Vergütung erfolgt ab dem ersten Ausbildungsjahr. Die Voraussetzungen für die Zulassung zur Ausbildung zum Notfallsanitäter sind der Realschulabschluss oder ein Hauptschulabschluss mit abgeschlossener zweijähriger Berufsausbildung, ein eintragsfreies erweitertes Führungszeugnis, gesundheitliche Eignung und körperliche Fitness. Das Regeleintrittsalter ist 18 Jahre.
Auch im nächsten Jahr wird das DRK in Mannheim wieder neun Notfallsanitäter ausbilden. Ausbildungsbeginn ist Oktober 2018. Das Bewerbungsverfahren für die Vergabe der Ausbildungsplätze läuft noch bis Mai nächsten Jahres.
FSJ als mögliches Sprungbrett
Besonders erfreulich ist, dass drei der neuen Auszubildenden bereits ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Roten Kreuz in Mannheim absolvierten und somit das Berufsfeld des Notfallsanitäters schon kennenlernen durften.
„Das FSJ ist zwar kein Garant für einen Ausbildungsplatz, aber eine sehr gute Möglichkeit, sich ein Bild über die eventuelle spätere Berufsausbildung zu machen. So konnten sich aus den Reihen der Freiwilligen drei junge Menschen für die Notfallsanitäterausbildung empfehlen“, erklärt DRK-Rettungsdienstleiter Kurt Gramlich und weist in diesem Zusammenhang auf die Möglichkeit eines FSJ im Bereich des Krankentransports hin. Ein FSJ dauert in der Regel ein Jahr und bietet nach dem Abitur die Chance sich beruflich zu orientieren.
Bewerbungen für die Ausbildung zum Notfallsanitäter oder ein FSJ nimmt das Rote Kreuz gerne per Mail an: Bewerbung(at)DRK-Mannheim(dot)de entgegen.